Fahrzeugsystemlexikon

RDKS – Reifendruckkontrollsystem

Das Reifendruckkontrollsystem überwacht direkt oder indirekt die Luftdrücke der Reifen eines Fahrzeugs, wodurch Unfälle durch die Erkennung von zu geringen Reifendrücken vermieden werden sollen.


Aufgabe

Überwachung der Reifendrücke eines Fahrzeugs.

Komponenten
  • Steuergerät
  • Anzeigeelement
  • ggf. Bedienelement in Form eines Reset-Knopfs (zum Setzen der Referenzwerte)

Aktives RDKS (direkte Messung):

  • Druck- und Temperatursensor mit Identifikator und Funkübertragung

Passives RDKS (indirekte Messung):

  • Raddrehzahlsensoren (indirekte Messung)
Einordnung

Das Reifendruckkontrollsystem ist als Einzelsystem verfügbar.

Funktionsweise

Abhängig vom Ausführungstyp werden über direkte (Reifendrucksensoren) oder indirekte (Raddrehzahlunterschiede) Messungen die Reifendrücke der Räder ermittelt. Nach Auswertung des Steuergerätes wird der Fahrer bei einem falschen (zu geringen) Luftdruck über ein Anzeigeelement darüber informiert. Dadurch soll das Risiko von Unfällen durch fehlerhafte (zu geringe) Reifendrücke reduziert werden, sowie unnötiger Kraftstoffverbrauch und erhöhter Reifenverschleiß verhindert werden. Ein Reset-Knopf dient bei indirekten Systemen zum Anlernen eines unversehrten Systemverhaltens, welches dann als Referenzwert dient.